12.03.2018 Rückblick

Content Marketing vom Trend zum wichtigen Marketing-Instrument.

Termin:Montag, 12. März 2018
Uhrzeit:19:00 Uhr
Ort:Hochschule Landshut

Das war unser Clubabend zum Thema Content Marketing am Montag mit Prof. Dr. Michael Bürker von der Hochschule Landshut und Script Consult:

Schwerpunkt dieser Marketing-Disziplin ist das Geschichtenerzählen. „Weil klassische Werbung bei den Verbrauchern immer unbeliebter wird, können Unternehmen die Menschen mit interessanten und emotionalen Storys an sich binden“, sagte Bürker.

Für Online-Content-Marketing gibt es gute Gründe: Die Hälfte der Verbraucher informiert sich im Internet über Produkte, 20 Prozent folgen Marken und Unternehmen online und ein Drittel der Konsumenten tauscht sich in Foren und Netzwerken über Produkte und Erfahrungen aus. Vor allem aber schenken die Menschen Freunden und anderen Verbrauchern mehr Vertrauen als Werbung. Und 40 Prozent der User nutzen AdBlocker.

„Content muss visuell sein“, sagte Bürker. Ohne Bilder und Videos gebe es kaum Aufmerksamkeit in den sozialen Medien, E-Mails oder auf der eigenen Homepage. Darum stehen Unternehmen vor der Herausforderung, regelmäßig gute Inhalte zu produzieren. „Wir brauchen heiße Storys. Und am besten sollten die Firmen die User mitmachen lassen.“ Empfehlungsvideos seien bester Content und Rückmeldungen könnten wertvoll für die Produktentwicklung und den Vertrieb sein. Das alles gibt es natürlich nicht zum Nulltarif. Content Marketing erfordert ein gewisses Budget für Investitionen in Personal und Technik für die Produktion und die Verbreitung von Inhalten.

Und messen sollten die Verantwortlichen die Aktivitäten eigentlich auch, um die Ergebnisse im Controlling mit den Zielen der eigenen Strategie abzugleichen. Wenn man es genau nimmt, geht die Messung über das Zählen von Followern und die Analyse von Reichweiten hinaus. Weil dafür notwendige Methoden aber viel Aufwand und Kosten bedeuten, empfiehlt Bürker: „Machen Sie alle zwei Jahre eine ordentliche Kundenbefragung, bei der Sie sich auf wenige Aspekte konzentrieren, die Ihnen am wichtigsten sind. Mit den Kunden direkt wird nämlich viel zu wenig gesprochen.“

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